Do., 5.7.18, 19:00, live im Biergarten:
RoMi
RnB-HipJazz-Lounge-Groove
Roman und Mickey, kurz: RoMi, sind zu zweit, aber mehr als ein Duo. Eher eine Big-Band auf 3 Quadratmetern. Ihr Sound ist so fett, satt und präsent,
dass nichts mehr dazwischen passt. Die Melodien - darunter viele Eigenkompositionen - treibt Roman Babik aus den Tasten seiner Instrumente, einer Korg-Orgel aus den Siebzigern und einem Keyboard,
Marke Nord. Gekonnt rotzig, wie es nur wenige beherrschen, und von raumgreifender Dynamik. Synchron soliert Mickey Neher am Schlagzeug: Jeder Takt ist anders, einnehmend, packend, asskickin'. Dabei
nimmt er sich noch die Muße zu singen, wie der Held eines Actionfilms, der sich während einer Schießerei die Schuhe zubindet. Seine schnörkellose Stimme ist voller Blues und ergänzt das furiose
Spektakel um eine weitere Ebene voller Live-Atmosphäre, die einem selbst aus ihrer neuen Studio-CD entgegen schlägt. Es ist Rhythm and Blues, Soul, Funk mit Jazz-Effekt: Man weiß nicht, was als
Nächstes kommt, aber dass es weitergeht, das stellt der Groove außer Frage. Treibend, aufregend, selbst, wenn es poetisch wird: Diese Musik ist gewaltig sexy.
Die Besetzung:
Roman Babik (p)
Mickey Neher (dr, voc)
– Eintritt frei – Kulturscherflein erbeten! –
So., 5.8.18, ab 16:00, live im Biergarten:
[fällt leider aus!]
Jeri-Jeri
Mbalax aus Senegambia
Jeri-Jeri ist der Name einer großen Trommlerfamilie aus dem Senegal, die in westafrikanischer Tradition eine musikalische Geschichtsbewahrung
pflegt. Die im Senegal und Gambia Griots genannten Sabartrommler erzählen mit ihrer Musik Geschichten aus ihrer Kultur. Werte wie Respekt, Disziplin und Toleranz werden in den Texten an die Jüngeren
weitergegeben, Umgangsformen vermittelt und westafrikanische Geschichte geschildert. Ein afrikanisches Sprichwort sagt »Wenn ein Griot stirbt, ist es, als wenn eine Bibliothek abbrennt«.
Die Musik ist unter dem Genre »Mbalax« (sprich: umm bah-laak oder mballach) seit den 70er Jahren populär geworden, großen Einfluss darauf hatten
Mitglieder des Jeri-Jeri-Clans. Einige von Ihnen trafen 2013 in Dakar mit dem Berliner Musikproduzenten Mark Ernestus zusammen, dessen Dub-, House- und Technoproduktionen in den Koffern der
angesagtesten Club-DJs weltweit zu finden sind. Legendär sind seine Remixes für Tony Allen, Tortoise, Friedman/Liebezeit oder Konono No. 1, die er teils in Zusammenarbeit mit dem Techno-Dub
Musiker Moritz von Oswald unter dem Pseudonym Basic Channel produziert hat. Fasziniert von den teils hochkomplexen Polyrhythmen des Mbalax, seinem hypnotischen Groove und der sozialen Bedeutung der
Musik in Senegambia entstand die erste von vielen Veröffentlichungen, die Mark Ernestus unter seinem Label »Ndagga« vertreibt.
Bereits im Sommer 2014 war Jeri-Jeri im Simonz-Biergarten zu Gast. Wie damals sorgt DJ Charles Petersohn ab 14:00 mit einem Mix aus Afro
Beats und Deep Electronics für die atmosphärische Einstimmung.
Die Besetzung:
Serigne Mamoune Seck (Sabar)
Bada Seck (Sabar)
Modou Mbaye (Tama)
Mbene Diatta Seck (vocals)
Assane Ndoye Cisse (guitar)
Mangone Ndiaye Dieng (drums)
Ibou Mbaye (keyboards)
Fatou Wore Mboup (dancer)
Mark Ernestus (producer)
» horchen 1 » horchen 2 » horchen 3
– Eintritt frei – Kulturscherflein erbeten –
Do., 23.8.18, 19:00, live im Biergarten:
Iris Panknin Brothers
Jazzymotional Soulful Pop
Iris Panknin hat ein gutes Gespür für Stimmungen. Die Sängerin schreibt keine Songs, aber sie covert auch nicht. Vielmehr spürt sie bislang Unbeachtetes auf, in Liedern von Stevie Wonder, Amy Winehouse oder Jan Delay genauso wie in Kompositionen von selten erwähnten Künstlern wie Malene Mortensen, und rückt die Songs mit ihrer eigenen Interpretation in ein neues Licht. So wird z. B. aus dem 80er-Jahre-Disco-Hit »Smalltown Boy« (Bronski Beat) eine ergreifende Ballade, die jeden Zuhörer bewegt.
Und auch beim Publikum hat die Panknin ein sicheres Gespür für Stimmungen; sie wählt spontan die passenden Songs, sucht den Austausch mit den Gästen und macht jedes ihrer Live-Konzerte zu einem musikalischen Dialog.
Ihre Ideen entwickelt sie mit drei Spitzenmusikern, die sich mit der Bandleaderin zu den »Iris Panknin Brothers« verbrüdert haben: Burkhard Heßler am
Piano, der schon seit vielen Jahren mit Iris Panknin die Bühne teilt; Martin Führ, der mit seiner semi-akustischen Gitarre für einen wunderbar erdigen Sound sorgt, und Schlagzeuger Peter Funda,
dessen Perkussion den Groove und Pathos der Band bestimmt. Zusammen erschaffen sie eine Atmosphäre aus hohem musikalischen Anspruch, viel Gefühl und beseelter Unterhaltung – das nennen sie
»jazzymotional soulful pop«.
Die Besetzung:
Iris Panknin (voc)
Burkhard Heßler (p)
Martin Führ (g)
Peter Funda (dr)
– Eintritt frei, Kulturscherflein erbeten! –
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